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Öffentlicher Dienst am Limit: Investitionen ins Personal unabdingbar

17. März 2023

Eine deutliche Einkommenserhöhung für die Beschäftigten von Bund und Kommunen ist für die Funktionsfähigkeit des Staates unabdingbar, hat dbb Tarifchef Volker Geyer heute (17. März 2023) bei einer Kundgebung in Fulda erneut betont.

Rund 1000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes demonstrierten in der ost-hessischen Stadt für 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro höhere Einkommen. Neben Kolleg:innen der Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten (VDStra), dem Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB), des dbb hessen, der dbb frauenvertretung und der dbb jugend waren auch zahlreiche Mitglieder der komba gewerkschaft hessen, besonders des komba Kreisverbandes Fulda, dabei.

Richard Thonius, Landesvorsitzender der komba gewerkschaft hessen, begrüßte die Teilnehmenden und moderierte die Kundgebung. Es sprachen unter anderem der dbb Tarifchef Volker Geyer, die stellvertretende dbb Bundesvorsitzende und Vorsitzende der dbb frauen Milanie Kreutz, der Landesvorsitzende des dbb hessen Heini Schmitt und die stellvertretende Landesvorsitzende und Vorsitzende des Tarifausschusses der komba gewerkschaft hessen Dana Hauke.

Zahlreiche Einrichtungen waren in Fulda wegen des ganztägigen Streiks geschlossen. Darunter Kindertagesstätten, Bauhöfe, Verwaltungen, Ver- und Entsorgungsbetriebe.

Hintergrund
Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) sind insgesamt über 2,5 Millionen Beschäftigte direkt oder indirekt betroffen: Fast 1,6 Millionen Arbeitnehmende des Bundes und der Kommunen und weiterer Bereiche, für die der TVöD direkte Auswirkungen hat, sowie Auszubildende (6.350 beim Bund, 56.300 bei den Kommunen), Praktikantinnen und Praktikanten sowie Studierende in ausbildungsintegrierten dualen Studiengängen und auch knapp 190.000 Bundesbeamtinnen und Bundesbeamte, Anwärterinnen und Anwärter (16.885 beim Bund) sowie über 500.000 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger beim Bund, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll. Die dritte und vorerst letzte terminierte Verhandlungsrunde ist für den 27./28. März 2023 in Potsdam geplant.

Fotos: © komba gewerkschaft hessen / © Friedhelm Windmüller

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