Doppelte Spannung im Februar: Nicht nur die Bürgerschaftswahl markierte einen wichtigen Termin im Kalender, sondern auch der am nächsten Tag datierte Beginn der Einkommensrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder. Zwei Verhandlungsrunden im Februar brachten keine signifikante Annäherung
Die Folge waren bundesweite „Denkanstöße“ in Form von Streikaktionen – so auch in Hamburg. Rund 300 Beschäftigte der Bezirksämter folgten am 5. März einem Aufruf der Gewerkschaften zu einem ganztägigen Warnstreik, darunter rund 70 Mitglieder der komba gewerkschaft hamburg. Komba Streikleiter Jürgen Minners warf auf der zentralen Kundgebung den öffentlichen Arbeitgebern vor, bisher kein Angebot unterbreitet zu haben. Weiter forderte er für die Kolleginnen und Kollegen, die eine sehr gute Arbeit machen, eine entsprechend gute Bezahlung. Für den 10. März hat der dbb hamburg beamtenbund und tarifunion zu einem weiteren ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die abschließende Verhandlungsrunde mit der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ist für den 16./17. März datiert.
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